BANGKOK (NNT) – Thailand hat mit Wirkung zum 1. April 2023 seine 30-tägige Visumbefreiungspolitik für Touristen aus rund 60 Ländern wieder eingeführt und damit eine Umkehrung einer früheren Regelung markiert, die es Besuchern aus diesen Ländern erlaubte, bis zu 45 Tage ohne Visum zu bleiben wie zuvor.
Für Touristen aus dem europäischen Festland, Großbritannien, den USA, Australien, Saudi-Arabien und anderen Ländern wird jetzt nur noch ein 30-tägiger Aufenthalt in Thailand gewährt, wenn sie sich dafür entscheiden, ohne vorheriges Visum in das Königreich einzureisen.
Laut der Tourism Authority of Thailand (TAT) haben visabefreite Besucher weiterhin die Möglichkeit, ihren Aufenthalt einmal um weitere 30 Tage zu verlängern, wenn sie die Einwanderung durchlaufen, sodass sie das Land maximal 60 Tage lang bereisen können.
Visabefreite Länder haben auch eine weitere Möglichkeit, eine 30-tägige Verlängerung zu erhalten, indem sie das Land kurzzeitig verlassen und wieder einreisen. Landgrenzübertritte können jedoch nur zweimal pro Kalenderjahr stattfinden. Obwohl es keine offiziellen Beschränkungen für die Einreise auf dem Luftweg gibt, liegt es im Ermessen der Einwanderungsbehörde, Touristen die Einreise zu verweigern und von ihnen zu verlangen, vorher ein formelles Visum von einer thailändischen Botschaft zu erhalten.
Darüber hinaus wurde die Frist für das Visum bei der Ankunft, die von 15 auf 30 Tage verlängert worden war, für Länder, die als Visum bei der Ankunft gelten, jetzt wieder auf 15 Tage zurückgesetzt.
Berichten zufolge plant die TAT, sich nach den Parlamentswahlen an die neue Regierung zu wenden, um möglicherweise das Visaprogramm erneut zu überarbeiten, um mehr Touristen anzulocken.
Quelle: http://thainews.prd.go.th
Aus dem Englischen übersetzt: Uwe W. Klemm
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